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Blindprägung - schöne Verzierung mit Tradition

Blindprägung - eine lange überlieferte Tradition in der Buchbinderei

Die Blindprägung bei Büchern ist einer der ältesten Techniken, einem Buch oder einer Chronik durch eine Prägung eine ganz besondere Bedeutung zu geben. Wir man es sicher von alten Bibeln kennt, werden der Name des Buches und zusätzliche Verzierungen des Einbandrandes in das Leder geprägt. Da man in der damaligen Zeit noch keine farbigen Heißklebefolien kannte, wird in den Überlieferungen auch nur von Prägung gesprochen. Die Bedeutung Blindprägung oder auch Reliefprägung ist eine Errungenschaft der Moderne, um den farblichen Aspekt heute unterscheiden zu können.

Das hier gezeigte Gästebuch Napoli aus dem Hause Goldbuch (leider nicht mehr lieferbar) ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass führende Hersteller auch heutzutage noch Fotoalben oder Gästebücher nach traditionellem Buchbinderhandwerk umsetzen können:

Gästebuch mit Blindprägung aus dem Hause Goldbuch

Das Verfahren der Blindprägung kurz erklärt

Die Blindprägung trägt in entscheidendem Maße zum optischen Gesamtbild eines Buches bei. Bei dem Verfahren der Blindprägung werden Muster, Schrift oder ganze Bilder in den Einband eines Buches geprägt. Dabei ist es für Blindprägungen charakteristisch, dass dabei keine Farbe oder Gold zum Einsatz kommen. Die Blindprägung ist auch als Blindpressung oder Blinddruck bekannt. Um Ledereinbänden von Büchern einen hochwertigeren Charakter zu verleihen und ihnen eine unverwechselbare Optik zu geben, wird die Blindprägung auch heute noch häufig verwendet.

Mit massiven Stempeln und anderen maschinellen Utensilien wird diese Art der Verzierung auf einem Buch umgesetzt. Für eine Blindprägung muss das Werkzeug dazu erst einmal auf rund 90°C erhitzt werden. Mit diesem Werkzeug wird dann das jeweilige Muster auf das vorher angefeuchtete Leder gebracht, wobei die Druck und die richtige Temperatur besonders wichtig sind, da sonst das Leder verbrennen oder nicht richtig geprägt werden kann. Pflanzlich gegerbte Leder eignen sich für die Blindprägung am besten. Auch bei Fotoalben sorgen diese exklusiven Verschönerungen auf dem Einband für eine edle Optik.